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Permakultur - Unsere Antwort auf die Herausforderungen kleinbäuerlicher Produzent:innen in Afrika


Bio ist ein guter Anfang – aber oft nicht ausreichend, um den komplexen Herausforderungen kleinbäuerlicher Landwirtschaft in Afrika zu begegnen – etwa den Folgen der konventionellen Landwirtschaft, den Auswirkungen des Klimawandels oder dem fehlenden Zugang zu fairen internationalen Märkten für sogenannte Cash Crops (Premiumprodukte).

Circular Permaculture Trade setzt sich dafür ein, kleinbäuerliche Landwirtschaft mit regenerativen, ortsbezogenen und lösungsorientierten Ansätzen zu stärken – im Einklang mit der Natur und den Prinzipien der Permakultur.

Permakultur bedeutet, von der Natur zu lernen: ökologische Zusammenhänge zu verstehen und gezielt für den Anbau zu nutzen. Im Zentrum stehen vielfältige Ökosysteme, in denen Pflanzen und Tiere sich gegenseitig unterstützen – und so die Erträge verbessern, Böden schonen und das Klima entlasten. In Mischkulturen zum Beispiel teilen sich Pflanzen die Wurzelräume sinnvoll, und Schädlinge können sich weniger ausbreiten.

Hecken dienen als Windschutz und bieten Lebensraum für zahlreiche Nützlinge. Besonders wichtig ist uns ein lebendiger, gesunder Boden mit vielen Mikroorganismen. Dafür braucht es Humusaufbau, dauerhafte Begrünung und lebendige Wurzeln – auch in Trockenzeiten.

Gerade für kleinbäuerliche Betriebe in Afrika, die häufig unter Dürren, Bodenerosion und unsicheren Märkten leiden, bietet Permakultur praktikable Lösungen: für Ernährungssicherheit, widerstandsfähige Anbausysteme und ein stabiles Einkommen.

Permakultur ergänzt den ökologischen Landbau um entscheidende Aspekte:

  • Klimaschutz durch Vielfalt und Bodenaufbau
  • Anbaumethoden im Einklang mit natürlichen Kreisläufen
  • Förderung der Biodiversität
  • Wassersparende Strategien
  • Schutz vor Erosion
  • Soziale Verantwortung & faire Zusammenarbeit

Die vier Säulen der Permakultur

Biodiversität

  • Mischkulturen mit ökologischer Funktion
  • Tierhaltung im natürlichen Kreislauf
  • Wiesen, Wälder und Hecken
  • Förderung von Nützlingen
  • Verwendung von samenfestem Bio-Saatgut und der Erhalt indigener Pflanzen, die das ökologische System stärken – z. B. durch Schatten, Trockenresistenz, Wasserspeicherung oder Humusaufbau
  • Bodenbedeckung mit Mulch oder Wildkräutern

Kreislaufwirtschaft

  • Permakultur & Agrofrostanbau
  • Geschlossene Stoffkreisläufe ohne schädliche Fremdstoffe
  • Nutzung erneuerbarer Energien, wo möglich
  • Speicherung und Nutzung von Regen- oder Eigenwasser

Ressourcenschonung

  • Wasserrückhaltebecken und effiziente Bewässerung
  • Mulchen, Dammkultur, Bodenschattierung
  • Vermeidung von Bodenverdichtung
  • Bodenpflege durch Gründüngung
  • Kompostierung und Humusaufbau
  • Anbau in Terrassen oder nach Keyline-Prinzipien

Soziale Verantwortung

  • Bildung und Weiterbildung in Permakultur: Praxisnahe Schulungen in aktuell in Uganda und Togo.
  • Aufbau von Weiterverarbeitungs- und Lagerinfrastruktur: Durch gezielte Re-Investitionen unterstützen wir den Aufbau regionaler Verarbeitungseinheiten, um mehr Wertschöpfung direkt vor Ort zu ermöglichen.
  • Wissensaustausch mit der Gemeinschaft & Förderung von Bildungsstrukturen: Wir engagieren uns für den Aufbau des Tropical Permaculture Education Institute of Africa (TPEIA), das Wissen zugänglich macht und regionale Kompetenz stärkt.
  • Gleichberechtigung und Vielfalt
  • Faire Bezahlung und solidarische Preismodelle

Mit Premiumprodukten degradierte Böden regenerieren

Gemeinsam mit unserem Partner in Uganda, Broadfield Enterprises Uganda (BEU), arbeiten wir daran, Permakultur für Kleinbäuer:innen zugänglich zu machen, Wissen zu teilen, neue Perspektiven zu schaffen – und hochwertige Cash Crops wie Kaffee, Vanille, getrocknete Früchte und Cashewnüsse für Genießer:innen weltweit verfügbar zu machen und dabei Böden zu regenieren.

– Bill Mollison​

„Though the problems of the world are increasingly complex, the solutions remain embarrassingly simple.“